Eignungstests für die Berufslehre
Eignungstests sind ein gängiges Instrument im Prozess der Lehrstellensuche. Obwohl sie weder systematisch noch obligatorisch sind, werden sie häufig eingesetzt, um schulische und intellektuelle Kompetenzen sowie teilweise auch Verhaltensmerkmale der Kandidatinnen und Kandidaten zu beurteilen. Personalvermittler und Berufsfachschulen nutzen diese Tests, um die Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber besser einzuschätzen und diejenigen auszuwählen, die den Anforderungen der Ausbildung am besten entsprechen.

Eignungstests sind ein gängiges Instrument im Prozess der Lehrstellensuche. Obwohl sie weder systematisch noch obligatorisch sind, werden sie häufig eingesetzt, um schulische und intellektuelle Kompetenzen sowie teilweise auch Verhaltensmerkmale der Kandidatinnen und Kandidaten zu beurteilen. Personalvermittler und Berufsfachschulen nutzen diese Tests, um die Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber besser einzuschätzen und diejenigen auszuwählen, die den Anforderungen der Ausbildung am besten entsprechen.
Was ist ein Eignungstest?
Eignungstests werden häufig empfohlen, um die Kenntnisse und Fähigkeiten von angehenden Lernenden vor Beginn der Ausbildung zu beurteilen. Obwohl sie oft zum Einsatz kommen, sind sie nicht obligatorisch. Je nach gewähltem Berufsfeld können die Tests schulische Kenntnisse (Französisch, Mathematik, Sprachen, Allgemeinbildung), intellektuelle und berufliche Fähigkeiten sowie gelegentlich auch Aspekte der Persönlichkeit erfassen.
Warum nutzen Unternehmen diese Tests?
Für Unternehmen stellen Eignungstests ein wirksames Instrument dar, um jene Bewerberinnen und Bewerber auszuwählen, die den Anforderungen der Ausbildung am besten entsprechen. Auch Berufsfachschulen setzen solche Tests ein, um bei beschränkter Platzanzahl eine Vorauswahl zu treffen. So wird sichergestellt, dass die Kandidatinnen und Kandidaten über die notwendigen Grundlagen verfügen, um ihre Berufslehre erfolgreich zu absolvieren.
Wann müssen die Tests abgelegt werden?
Die Eignungstests finden in der Regel zwischen Februar und Mai statt, wobei es Ausnahmen gibt und einige Tests bereits früher im Jahr durchgeführt werden können. Je nach Nachfrage werden für bestimmte Berufe mehrere Testdurchgänge angeboten. Es empfiehlt sich daher, sich gut vorzubereiten und die genauen Termine auf der Website des Kantons Freiburg zu konsultieren, um keine Anmeldefrist zu verpassen. Lernende, die bereits wissen, welchen Beruf sie ergreifen möchten, aber noch keine Lehrstelle gefunden haben, können den Test zum angekündigten Termin absolvieren und sich parallel weiter bewerben.
Wo finden die Tests statt?
Der Ort, an dem die Tests stattfinden, hängt vom Beruf und der Art des Tests ab. Sie können in Berufszentren, Berufsfachschulen, online oder bei spezifischen Ausbildungen wie Agrotechnik oder Berufen im Bereich Schmuck und Grafik, auch ausserhalb des Kantons stattfinden. In einigen Fällen werden die Tests in bestimmten Städten wie Aarberg oder La Chaux-de-Fonds durchgeführt. Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungsorten finden Sie im Kapitel Veranstaltungen.
Wie hoch sind die Kosten für einen Eignungstest?
Die Kosten für die Tests können variieren. Einige sind kostenlos, während andere bis zu CHF 150 kosten können. Es ist wichtig, die jeweils spezifischen Kosten für jeden Test vor der Anmeldung zu prüfen.
Wie bereitet man sich auf Eignungstests vor?
Eignungstests bestehen in der Regel aus Übungen, die innerhalb eines begrenzten Zeitraums zu absolvieren sind. Ihr Format kann jedoch variieren: von computergestützten Tests über Gruppenworkshops und praktischen Aufgaben bis hin zu Interviews. Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, grundlegende Schulfächer wie Mathematik oder Sprachen zu wiederholen. Auf psychotechnische Tests kann man sich zwar nicht gezielt vorbereiten, aber die Kandidatinnen und Kandidaten können mit Übungen zu Logik und abstraktem Denken gewisse Fähigkeiten üben, die auf Websites wie ********* verfügbar sind.
Was tun, wenn die erzielten Ergebnisse nicht gut sind?
Wenn ein Test nicht bestanden wird, besteht in vielen Fällen die Möglichkeit, ihn nach einer bestimmten Frist zu wiederholen. Bei ungenügenden Ergebnissen kann es hilfreich sein, mit den Organisatoren Kontakt aufzunehmen, um die Gründe für das Nichtbestehen zu klären. Entscheidet sich der/die Bewerber/in gegen eine Wiederholung, sollte die Berufswahl eventuell überdacht und alternative Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Dennoch gilt: Wenn andere Elemente wie die Bewerbung oder eine Schnupperlehre überzeugend sind, bedeutet ein mässiges Testergebnis nicht zwangsläufig das Ende des Rekrutierungsprozesses. Viele Unternehmen berücksichtigen verschiedene Kriterien, bevor sie eine Entscheidung treffen.