Welches ist der Unterschied zwischen EFZ und EBA?

Im Rahmen der Bildungsgänge EBA und EFZ stehen rund 250 Berufe zur Auswahl, die eine berufliche Grundbildung ermöglichen und zahlreiche Möglichkeiten in verschiedenen Branchen bieten.

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Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Unter diesen Bildungsgängen ist das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) der am häufigsten angestrebte Abschluss. Um es zu erlangen, muss man eine drei- bis vierjährige Berufslehre absolvieren, die Theorie (allgemeinbildende Fächer sowie berufsspezifische Fächer) und Praxis in einem Betrieb miteinander verbindet. Im Verlauf dieser Ausbildung erwerben die Jugendlichen alle notwendigen Fähigkeiten, um ihren Beruf auszuüben. Das EFZ ist ein geschützter Titel, der vom Bund anerkannt wird und somit die Qualität der Ausbildung garantiert. Mit einem EFZ kann Ihr Kind direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen oder sich für eine weitergehende Ausbildung entscheiden (eidgenössischer Fachausweis, eidgenössisches Diplom oder Fachhochschulabschluss). In der Schweiz stehen 180 Berufe mit einem EFZ in den verschiedensten Branchen zur Verfügung.   

Das eidgenössische Berufsattest

Das eidgenössische Berufsattest (EBA) ist eine Form der Berufslehre, die sich in erster Linie an Personen mit schulischen Schwierigkeiten richtet. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Betrieb. Der theoretische Unterricht findet an einem Tag pro Woche in der Berufsfachschule statt. Die Berufsschülerinnen und Berufsschüler erhalten eine angepasste Betreuung. Einige EBA-Ausbildungen können auch an einer Vollzeit-Berufsschule absolviert werden. Die Ausbildung dauert 2 Jahre und führt nach bestandener Prüfung zu einem eidgenössischen Berufsattest, einem vom Bund anerkannten Titel. Mit einem EBA können Absolventinnen oder Absolventen den erlernten Beruf ausüben oder je nach Leistungsstand eine Ausbildung zum EFZ anschliessen. Die Absolventinnen und Absolventen des EBA geniessen eine besondere Betreuung, um sie auf ihrem Weg zu unterstützen.  

EBA und EFZ - was tun:

Hier einige Statistiken zu EFZ und EBA: 

90% der Bildungsangebote entfallen auf das EFZ. Die restlichen 10% führen zu einem EBA. 

Im Jahr 2024 waren 2'305 Ausbildungsbetriebe gemeldet. 

88,9% beträgt die Erfolgsquote bei den Berufslehren und Berufsmaturitäten. 

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Die Berufslehre für die meisten Lernenden und Berufe teilt sich in die Ausbildung im Betrieb, den Unterricht in der Berufsfachschule sowie die überbetrieblichen Kurse auf. Im Kanton Freiburg besteht für einige Berufe die Möglichkeit, die Berufslehre in einer Vollzeitschule zu absolvieren. Diese Variante wird auch als Schule und Praktika bezeichnet. Sie ermöglicht es, das Erlernen praktischer Fähigkeiten mit einer fundierten theoretischen Ausbildung zu kombinieren.  

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